
TIM RÖHN
Reporter leben gefährlich. Zuhause.
Meine Recherchen haben mich an viele verschiedene Orte rund um die Welt geführt, ich habe interessante Menschen getroffen und die Welt ein bisschen besser verstehen gelernt. Und bei jeder Reise wird mir aufs Neue klar: Recherche vor Ort ist nicht nur wichtig – sie ist alternativlos. In Afghanistan habe ich deutsche Soldaten ins Kriegsgebiet begleitet. An den Hotspots der EU-Außengrenze sah ich das Leid Tausender. In El Salvador fand ich den Organisator der Flüchtlingskarawanen. In der Schweiz, Brasilien, den USA und der Karibik traf ich die Korrupten aus der Welt des Sports. Meine Veröffentlichungen beschäftigen sich mit Missständen und Ungerechtigkeiten in Politik und Gesellschaft, ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Flucht und Migration.

VITA
Mit einem Artikel über ein Amateur-Fußballspiel begann ich 2003 beim Solinger Tageblatt meine journalistische Laufbahn. Ein Jahr vor dem Abitur wechselte ich als Pauschalist zur Rheinischen Post, ehe ich eine Ausbildung an der Axel Springer Akademie absolvierte. 2012 stieg ich als Reporter bei SPIEGEL ONLINE ein, machte mich aber kurz darauf – mit WELT AM SONNTAG als wichtigstem Auftraggeber – selbstständig. Zuerst lag der Fokus auf Geschehnissen in Deutschland, später auf politischen und gesellschaftlichen Missständen weltweit.
Ein Angebot des SPIEGEL, festangestellt als Redakteur zu arbeiten, sorgte im Jahr 2017 für eine spannende Veränderung. Dennoch entschied ich mich nach einem halben Jahr abermals für die Selbstständigkeit – und für den Start als Doku-Autor und -Regisseur. Meine Reportagen und Dokumentarfilme sind seitdem in großen Medien im In- und Ausland erschienen – zudem arbeitete ich als Autor für die Filmproduktion Zeitsprung Pictures.
Seit Februar 2022 bin ich ausschließlich für WELT tätig – zuerst als Chefreporter, dann zusätzlich als Leiter des neu gegründeten Ressorts Schwerpunktrecherche. Im März 2023 habe ich die Co-Leitung des Investigativteams übernommen.
In den Jahren 2018 und 2019 wählte mich das “Medium Magazin” in die Top 10 der “Reporter des Jahres”. 2018 lautete die Begründung: “Röhn reiste in diesem Jahr die europäischen Grenzen nahezu komplett ab. Beste Berichterstattung über die internationale Dimension der Flüchtlingskrise. Immer menschlich, nie aktivistisch.” 2019 hieß es: “Investigativ, objektiv, menschlich, all das trifft auf ihn zu: sei es in der TV-Doku über den Mord an Daphne Caruana Galizia oder in Stücken über die Lage der Geflüchteten.”
Veröffentlichungen in, u.a.: DER SPIEGEL, ZDF, Arte (Deutschland), New York Times (USA), Handelszeitung (Schweiz), El País (Spanien), Le Soir (Belgien), Onet (Polen)
Berichterstattung aus, u.a.: Afghanistan, Bahrain, Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Costa Rica, El Salvador, Indien, Indonesien, Katar, Kuba, Marokko, Mauretanien, Peru, Russland, Trinidad & Tobago, Tunesien, Ukraine, USA
TEXTE
Im Rahmen meiner Recherchen rund um die Welt habe ich in den vergangenen Jahren zahlreiche große Reportagen und Recherchen veröffentlicht – vor allem in WELT AM SONNTAG, aber auch im SPIEGEL und der New York Times.
FOTOS
Seit 2014 fotografiere ich bei meinen Recherchereisen selbst. Meine Fotos sind seitdem u.a. im SPIEGEL, der WELT AM SONNTAG und der Süddeutschen Zeitung erschienen. Als Partneragentur vertreibt imago images meine Bilder weltweit.
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TV
Im Jahr 2019 habe ich entschieden, den Fokus künftig verstärkt auch auf Dokumentarfilme und TV-Reportagen zu legen. Seitdem wurden meine Filme u.a. bei ARTE und im ZDF gezeigt.

SEMINARE & VORTRÄGE
Wie schafft man es, vor Ort recherchieren zu können und nicht via Telefon und Skype? Wie baut man sich ein Netzwerk von Informanten auf? Wie geht man mit Quellen um und wie schützt man sie? Wie pitcht man seine Geschichten? Warum reicht es heute als Reporter nicht mehr aus, nur gute Texte zu schreiben? Diese Fragen stehen am Anfang einer jeden Reporterkarriere – und tauchen auch danach immer wieder auf.
In meinem Seminar „Investigative Recherche im In- und Ausland“ geht es um die wichtigsten Prinzipien investigativer Recherche, die Themenfindung sowie das Anbieten von Geschichten. Außerdem berichte ich aus meinem Alltag als freiberuflicher Reporter und von meinen aktuellen Recherchen.
Neben meiner Tätigkeit als Dozent halte ich im In- und Ausland Vorträge zu meiner Reporter-Tätigkeit sowie den Themen Migration & Kriminalität und nehme an Podiumsdiskussionen teil.
Auswahl Referenzen:
Axel Springer Akademie, Berlin (Dozent)
RTL-Journalistenschule, Köln (Dozent)
Goethe-Institut, Bratislava (Redner)
ICP Conference "Through Communication to Integration: International Perspective", Prag (Dozent & Redner)
Minority Rights Group Europe webinar "Media, Migration and Minorities" (Dozent)
Falls Sie mich als Dozent oder Redner buchen wollen, schreiben Sie mir gerne eine E-Mail.
KONTAKT
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